Lage
Generell sollte man sich genau anschauen, wie man anreist. Wir flogen von Frankfurt ab, hatten dann 6 Stunden Aufenthalt in Abu-Dhabi, dann nochmal 6 Stunden Aufenthalt auf Male, dann Weiterflug zum Kadhdhoo Airport und von dort aus per Speedboot weiter. Auf Male wurden wir von einem Mitarbeiter des Resorts eingefangen und in der Lounge platziert, wo man was essen, trinken und auch duschen konnte. Den Check-In hat er auch erledigt. Die Abflugzeiten nach Kadhdhoo sollte man im Auge behalten. Eigentlich sollen die Damen in der Lounge Bescheid geben, wenn man weiter soll, die Lounge ist allerdings recht voll und unübersichtlich, wir hätten den Flug beinahe verpasst. Die beiden jeweils 6 Stundenaufenthalte hätten wir uns sparen können, wenn wir mit einer deutschen Fluglinie direkt von FRA nach Male geflogen wären, unser Aufenthalt in Male wären dann nur knapp 2 Stunden gewesen. Alles in allem haben wir knapp 27 Stunden gebraucht, mit dem Direktflug kann man das auf ca. 14 Stunden reduzieren.
Zimmer
Die Zimmer waren gut ausgestattet: Klimaanlage, großes Bett mit fester Matratze, MiniBar (mittlerweile im Preis inkludiert bei AI, das war mal anders), TV, Safe, offenem Bad mit 2 Duschen und Badewanne, schöner Terrasse mit Zugang zum Wasser (je nach Lage des Bungalows ca. 10 - 50 Meter bis zum Wasser).
Service
Das Personal ist zum sehr großen Teil mega freundlich, kümmert sich um Wünsche und Rückfragen sehr schnell und hat nahezu immer ein Lachen auf dem Gesicht. Wenn es mal keine direkt Antwort gibt, kümmert man sich im Hintergrund und meldet sich dann zeitnah.
Gastronomie
Das Essen hat sehr polarisiert. Man muss bedenken, das man sich auf einer Insel mitten im Indischen Ozean befindet. Die Möglichkeiten vor Ort sind damit einfach beschränkt. Wir haben während unseres Aufenthaltes mitbekommen, das es viele Beschwerden von Gästen (fast ausschließlich aus England) gab, die mit dem Essen nicht zufrieden waren. Wenn ich um den halben Globus fliege, um dann Burger, Pizza, FastFood oder ähnliches zu erwarten, sollte ich ein anderes Reiseziel wählen. Die Coke light ging während unseres Aufenthaltes aus. Dann muss man flexibel genug sein, auf etwas anderes auszuweichen. Da hilft auch kein beschweren oder rumjammern. Die Insel wird per Boot versorgt, wenn diese nicht oder verspätet kommt hat das Resort da wenig Einfluss und ist sicherlich auch nicht erfreut darüber. Wenn es Engpässe gab, was das Personal stets bemüht, eine Alternative zu finden. Auch hat man beim Essen versucht, auf die Wünsche einzugehen und Vorlieben zu berücksichtigen. Wir lieben indisches Essen und waren mit dem Essen stets zufrieden. Der Koch ist Inder, wer indische Küche mag kann ihm das mitteilen. Wir haben den Abend darauf ein leckeres indisches Essen bekommen, ohne Aufpreis. Alles in allem ist die Crew in der Küche wirklich fit, füllt schnell wieder auf und bringt leckeres Essen auf den Tisch. Es gab Beschwerden, weil man sein Essen und seine Getränke im Restaurant / an der Bar zu sich nehmen muss/soll. Den Grund dafür kann man eigentlich jeden Abend auf der Insel sehen: überall stehen mal leere Gläser rum, die morgens erst eingesammelt werden müssen. Dazu gibt es Menschen, die Essen an der Bar mitnehmen und es am Ende nicht schaffen, dieses zu essen oder in den Müll zu geben.
Hotel
Wir hatten das Resort gewählt, weil wir abseits von Kindern und Menschenmaßen zur Ruhe kommen wollten. Genau das haben wir hier erreicht, die Insel hat meiner Meinung nach eine gute Größe, klein genug um nicht zu voll zu sein, groß genug um sich aus dem Weg zu gehen.