Lage
Im Süd-Male-Atoll (40 Minuten Bootstransfer) am östlichen Außenriff gelegen. Kleine Insel, die mit zwei anderen Inseln (Anantara Veli und Dhigu) durch Steg bzw. Boot verbunden ist. Gäste der anderen Inseln dürfen das Naladhu nicht betreten. In der Umgebung zwei local islands, zu besichtigen gibts naturgemäß Inseln, Riffe und (wenn man will) Male.
Zimmer
Großartige Beachvilla, direkt am Strand, aber durch geschickte Bepflanzung "blickdicht". Ausgesprochen geräumig und bestens ausgestattet. Man merkt schnell, dass auf wirklich jedes Detail Wert gelegt wurde. Riesiger Pool (5x7m), breite Terrasse. Ein Erlebnis! Die Wasservillen sind über das Riff gebaut. Dort gibt es keinen Einstieg in das Wasser, sondern man hat eine reservierte "Cabana" am Strand. Uns wärs wegen des Riffs zu laut gewesen. In der Beachvilla himmlische Ruhe.
Service
Ein Erlebnis! Herausragend der Villa-Host, der sich um alle belange der Gäste kümmert und 24 Stunden zu erreichen ist. Was auch immer man will - einfach anrufen und es wird geregelt. 2x täglich Zimmerdienst, allerdings nur auf Anforderung (einzig der Villa-Host hat einen Schlüssel), so dass man beispielsweise beim Frühstück anruft und das Zimmer bei Rückkehr perfekt vorfindet. Auch im Restaurant perfekter Service. Und um das noch zu toppen erscheint täglich die Resortleiterin zu einem Schwätzchen und erkundigt sich nach Wohl und Wünschen, die dann auch prompt erfüllt werden. Das Gefühl, individuell umsorgt zu werden, ist hier besonders ausgeprägt. Leider fiel die Tauchbasis im Vergleich dazu ein wenig ab. Das Einchecken war schnell und erfreulich unkompliziert, aber gleichzeitig auch glatt und unpersönlich. Auf dem Boot eine perfekte Crew und ein begeisterter und begeisternder Tauchlehrer. Das Equipment kam dann leider ziemlich nass zurück, obwohl der letzte Tauchtag klar mitgeteilt wurde. Auch dass die Jackettaschen nicht geleert wurden (sorry, eine Boje in Tasche kann nicht trocknen...), stieß mir ein wenig auf, ich kenne Besseres. Auch das wurde mit der Managerin besprochen.
Gastronomie
Essen ist hier nicht nur eine Sünde wert. Das Frühstück ist zwar a la carte, aber schnell kommen wunderschön angerichtete Happen. Das warme Frühstück ist ausgezeichnet. Selbstverständlich wird nach Wunsch des Gastes bei den Speisen und der Zusammenstellung von Brot, Obst, Wurst etc. variiert. Und hier gibts nicht nur Kaffee, sondern auch Cappucchino, Latte und alle anderen Variationen. Abends dann tolle Sachen aus breiter und toll zusammengestellter Speisekarte (inklusive Schwarzwälder Kirschtorte, allerdings im Glas). Gruß aus der Küche und zwischendurch Sorbet inklusive. Alle Speisen schmeckten hervorragend und waren auch bestens angerichtet. Und auch hier: nicht nur drei kleine Brötchen mit Öl als Garnitur, sondern alles frisch. Das ist schon etwas Besonderes. Halbpension ist doch sehr sinnvoll. Übrigens gibts auch Kaviar und Ähnliches, wenn man die Hotelrechnung dopen möchte.