Lage
Es ist eine kleine Insel, vom Flughafen mit dem Speedboat zu erreichen. Das ganze war sehr gut organisiert, und das Inseleigene Boot fährt in einer guten dreiviertel Stunde auf die Insel. Ansonsten bleibt man die ganze Zeit auf der Insel. "Kurz mal was besorgen" wenn was fehlt ist halt einfach nicht möglich. Aber das weis man, wenn man auf die Malediven fährt.
Zimmer
Die Zimmer sind ausreichend groß und schön eingerichtet. Wir haben sehr gut in dem Bett geschlafen. Was uns gefehlt hat, ist eine gute Möglichkeit, um den Sand beim Eintreten von den Füßen zu bekommen. Der liegt einfach überall rum. Auf der Terrasse gibt es zwar eine Möglichkeit die Füße abzuduschen, aber relativ weit hinten, sodass man mit mindestens einem Fuß immer nochmal in Sand treten muss. Das Halboffene Bad war natürlich schön, auch wenn es nach starken Regenfällen etwas streng gerochen hat. Das Bad ist, im Gegensatz zum Rest des Zimmers natürlich nicht klimatisiert.
Service
Der Service war ausgezeichnet. Jeder Mitarbeiter, vom Rezeptionist, über die Kellner bishin zu den Gärtnern waren allesamt sehr freundlich und haben immer gegrüßt. Die Herren an der Bar haben sich auch gerne mal mit einem unterhalten, wenn nicht viel los war. Sie erzählen auch gerne über ihr eigenes Leben, was immer sehr spannend war. Man konnte jederzeit mit Fragen zu jedem kommen und sie wurden stets beantwortet. Man hat uns auch vor der tückischen Sonne gewarnt, dass sie immer wieder Europäer sehen, die sich den Urlaub versauen, weil sie sich unzureichend eincremen und dann einen höllischen Sonnenbrand einfangen. Aber nie aufdringlich oder tadelnd, sondern immer sehr freundlich.
Schon am zweiten Abend wussten die Jungs welche Getränke wir gerne hätten.
Gastronomie
Das Essen war sehr gut. Ich erinnere mich, wie ich am Ersten Tag gesagt habe, dass das Beef Tenderloin das beste Rindfleisch war, das ich jemals gegessen habe.
Morgens gibt es Buffet. Sehr kontinental mit süßen Stückchen, Toast, Marmelade, Beans, Würstchen, Omelette und etwas Obst. Da wir nicht die großen Frühstücker sind und uns die Auswahl nicht umgehauen hat, haben wir beschlossen, das Frühstück einfach auszulassen und später an der Bar einfach einen Kaffee zu bestellen. Sofort kamen Kellner her und fragten uns, ob wir das Frühstück verpasst hätten und ob wir direkt noch einen Snack möchten.
Zum Mittagessen gibt es Buffet. Ich mag die asiatische (indisch, vietnamesisch etc) Küche sehr, deshalb war für mich immer etwas dabei. Mein Mann ist davon kein riesen Fan, aber auch für ihn gab es immer etwas, auch wenns nur Nudeln mit Soße, Salat oder Kartoffelgratin war.
Zum Abendessen gab es immer ein gesetztes Menü, bei dem man sich beim Mittagessen die Hauptspeise (Fleisch, oder Fisch oder Vegetarisch) aussuchen konnte. Qualitativ und geschmacklich war das Essen hervorragend.
Das Buffet bot viel Abwechslung. So gut das Essen auch war, am Ende der 2 Wochen war ich dann doch froh, wieder das Essen von zuhause zu bekommen. Das Essen war immer sehr mit verschiedensten Gewürzen gewürzt. Das war am Anfang großartig, gegen Ende sehnte sich mein Gaumen nach etwas einfachen.
Enttäuscht war ich tatsächlich etwas von der Obstauswahl, bis mir bewusst wurde, dass das ja auch alles importiert werden muss. Das Obst schmeckt wie bei uns aus dem Supermarkt. Und nicht wie von mir erhofft einfach grandios. Aber das waren einfach falsche Vorstellungen von mir.
Ein wichtiger Gastronomiepunkt ist das All Inclusive Paket. Wir waren sehr froh, dass wir das AI Paket gebucht hatten und nicht Halb- oder Vollpension. Die Preise wären ein großer Schock für uns gewesen. Ein einfacher Mock-/Cocktail fängt bei 12USD +Tax und Service an, Softdrinks bei 7USD +Tax und Service und die 1,5l Wasserflasche liegt grade bei etwa 8USD+ Tax und Service. Snacks wie Pizza Margerita oder Toast gehen glaube ich bei 15USD los.
Davor habe ich viel Kritik gelesen, dass das AI ja nicht so richtig AI wie man es kennt ist. Und ja, das ist wahr. Es gibt keine typische Strandbar, von der man Cocktails und Bier mit an die Liege am Strand nehmen kann. Man ist auch nicht drauf aus, sich den ganzen Tag vollaufen zu lassen. Aber man bekommt immer genug Wasser mit aufs Zimmer wenn man möchte und man kann sich sooft man möchte an der Bar etwas bestellen. Das ist einfach etwas gesitterter als wie im AI im Partyclub auf Ibiza. Kaffee, Eiskaffee (steht gar nicht auf der Karte), Softdrinks und etwa 6-8 Cocktails, alkoholfreie Cocktails, Bier und Wein, sowie einzelne Spirituosen sind alle inkludiert. Uns hat es wirklich an nichts gefehlt.