Hotel
Es war unser vierter Aufenthalt im Hideaway. Müssen wir mehr sagen? Es fühlt sich an wie Nachhausekommen, zu Hause und unter Freunden zu sein.
Für meinen Mann und mich sieht der perfekte Hideaway-Tag wie folgt aus:
Von unserer Wasservila 232 aus starte ich meinen 45minütigen Morgenspaziergang in Richtung Northpoint gegen 6.15 Uhr. Als erstes rieche ich die Frangipani und die Bougainvillea, höre den Kann’bilis zu und sehe dann den – meistens - atemberaubenden Sonnenaufgang. Es ist jeden Morgen eine Überraschung, was man auf dem Spaziergang über die Insel und dann am Strand entlang alles sieht. Manchmal eine schöne Muschel, manchmal einen Adlerrochen, einen Hai oder – wenn man sehr viel Glück hat – eine Schildkröte, manchmal das Wasserflugzeug, das sich für seinen ersten Flug des Tages (glücklicherweise nicht unserer) fertig macht, immer den Reiher, immer den wunderschönen blauen Ozean mit seinen fröhlichen Wellen, immer paradiesische Palmen, sehr selten einen anderen Gast.
Wenn ich Glück habe, wartet mein Mann bereits auf mich im Matheefaru, um gemeinsam zu frühstücken. Dort werden wir hervorragen bedient von Mujey, Maail, Dino und Pratham. Sie fragen uns, ob wir heute auch bei ihnen zu Abend essen und wir fühlen uns fast schlecht, weil wir für heute das asiatische Restaurant Samsara gewählt haben. Morgen Abend kommen wir wieder ins Buffetrestaurant Matheefaru. Manoj und Minuja sind meine Lieblings-Obst-Menschen, sie beklagen sich nicht, dass ich die Hälfte des Buffets abräume. Nicht dass das übrige Frühstücksangebot nicht auch exzellent wäre, ich habe nur ein Fable für tropisches Obst.
Auf unserem Rückweg zur Villa kommen uns ein paar Buggies entgegen, deren Fahrer immer freundlich sind, lächeln oder winken. Normalerweise sehen wir auch Shahid, der für das In Villa Dining und die Minibar zuständig ist. Es macht mich glücklich, ihn zu sehen, denn ihm geht es immer „perfekt“, wenn man ihn fragt, und er lächelt immer.
Später nehmen wir unsere Räder, um zum Hausriff zum Schnorcheln zu fahren. All die bunten Fische zu sehen, wie sie ihrer Wege ziehen, entspannt einen völlig und macht einen demütig. Und immer dieses Blau in all seiner Farbpalette…
Zwischenzeitlich ist unser Butler Naseer in unserer Villa vorbeigekommen, um uns eine Obstplatte vorbeizubringen und uns zu fragen, ob wir noch etwas anderes brauchen (Das brauchen wir nie)
Nach dem ganzen Schnorcheln und Schwimmen, muss ein Lunch in der Meeru Bar sein. Ich möchte nie viel essen, finde mich dann aber doch vor einem großen Teller Muscheln und einem anderen mit Fisch wieder. Or Pasta. Oder Burger. Adi und Agus umsorgen uns dort fabelhaft und kennen unsere Vorlieben bereits am zweiten Tag.
Ein weiteres Highlight des Tages ist Yoga um 16.30 Uhr. Umgeben von den Wellen des Ozeans, sorgen zuerst Kavita und in der zweiten Woche Rojo dafür, dass wir in den richtigen Mindset und die richtigen Positionen kommen.
Auf unserem Nachhauseweg bewundern wir den Sonnenuntergang und fragen uns, wo der Tag geblieben ist.
Wir laufen zum Abendessen, wie immer barfuß. Die Inselatmosphäre hat sich verändert. Bei himmlischen 27 Grad schützen uns die Palmen vor der Dunkelheit und geben den Blick auf die funkelnden Sterne frei. Ibrahim und Maail warten im Samsara schon auf uns, wo wir mit Sushi oder Kao Pad Sapparot verwöhnt werden.
Später liegen wir in unserem Sunbed auf unserer Terrasse, schauen auf den Tag zurück, der voller Sonne, Farben, Lächeln und exzellentem Essen war. Dank Christophe und Amir und dem Team haben wir einen weiteren perfekten Tag in unserem kleinen Paradies verbracht.
Grüße aus Deutschland, wir vermissen euch 😊