Lage
Der Hotel-Service am Flughafen war bei An- und Abreise hervorragend, der Flug perfekt und auch die Begrüßung war wunderbar. Das Fushifaru verfügt über ein Buffet-Restaurant und ein a la carte-Restaurant, eine Tauchbasis, Verleih von Wassersport-Equipment und und und. Hervorzuheben ist das vergleichsweise tolle Hausriff, die Sandbank und die Schnorchelausflüge. Dafür gibt es sicherlich mehr Sterne, als hier möglich sind.
Die Insel ist relativ klein und schnell umrundet. Damit ist klar, dass die Anzahl an Restaurants und Bars eingeschränkt sein muss.
Zimmer
Durchwachsen. Bewusst habe ich eine Strandvilla gebucht, Sunset-Seite, ohne Pool. Die Villa ist angemessen groß, sauber und die meisten sind gut gelegen. Aber: das erste Zimmer haben wir direkt nach Ankunft gewechselt (das letzte in der Reihe), weil der Blick nicht aufs Wasser geht, sondern auf die Wasservillen, die direkt davor gebaut sind.
Die Ausstattung ist sehr gut (wie auf den Malediven zu erwarten). Aber auch hier gibt es Abzüge in der B-Note: Die zerrissene Auflage der Liegen wurde nicht getauscht, der Sonnenschirm lies sich dank kaputter Mechanik nur mit Kraftaufwand öffnen. Das hätte ich bei einem Hotel dieser Preisklasse wirklich anders erwartet. Vor allem, wenn man den Service hierauf hinweist ...
Service
Schwieriges Thema mit viel Licht und auch viel Schatten.
Ich habe so wunderbare, bemühte, zuvorkommende Menschen kennengelernt, die jeden Wunsch von den Augen ablesen, alles möglich machen, auch wenn man nicht danach fragt. Das schließt alle Bereiche ein, vom Restaurant über Bar bis hin zum Host. Besonders hervorzuheben: Bianca, die Restaurant und Bar leitet, die ein echtes Interesse an Gästen hat, alles perfekt organisiert und managed (und dazu noch sehr lustig ist).
Auf der anderen Seite: Oft wurde die Minibar erst auf Nachfrage nachgefüllt, ein kaputter Fön erst nach zwei Tagen ausgetauscht, Toilettenpapier erst auf Nachfrage nachgeliefert, Shampoo ebenso. Und zu meiner großen Verwunderung lag an zwei Tagen die Keycard des Zimmerservice, die laut Beschriftung in einer ganzen Reihe von Villen die Türen öffnet, bei mir auf dem Bett.
Gastronomie
Das Buffet-Restaurant: wunderbar. Was vor allem an den tollen Menschen dort liegt! Buffet-Restaurants muss man mögen, ich mag sie, daher fällt es mir leicht, hier eine gute Bewertung abzugeben.
Das a la carte-Restaurant war gut, wenn auch nicht gut besucht. Und auch hier war der Service erstklassig. Enttäuschend fand ich hier die Auswahl für AI-Gäste. Es gibt nur die Wahl zwischen zwei Drei-Gänge-Menüs, die während der 12 Tage Aufenthalt auch nicht gewechselt haben.
Apropos AI: Schwierig zu beurteilen, ob sich das lohnt. Enttäuschend finde ich, dass es in diesem Paket den Wein nur per Glas gibt. Schöner wäre es, wenn auch hier der Wein per bottle inkludiert wäre. Das macht einfach einen besseren Eindruck und einen schöneren Abend. Insgesamt war die AI-Auswahl (im Vergleich zu anderen Resorts) eher dürftig!